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Liebe Besucherinnen und Besucher,

die Ausstellungsbereiche „Grenzerfahrungen“, Drachenhalle mit dem alten Festspieldrachen (1974 - 2009), Georgssaal und der Stadtturm sind für Besucher zugänglich. 

Alle weiteren Ausstellungsbereiche befinden sich derzeit im Umbau.

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Ankündigung:

Ausstellung im Georgssaal, 26.03.2024 – 26.04.2024

Verloren, vermisst, verewigt –

Heimatbilder der Sudetendeutschen

Ab 26. März 2024 zeigt das Further Landestormuseum die Ausstellung „Verloren, vermisst, verewigt – Heimatbilder der Sudetendeutschen“. Diese ist bis zum 26. April 2024 im Georgssaal zu sehen.

Was ist Heimat und was heißt es, diese zu verlieren? Welche Bilder bleiben von der Heimat? Und welche Bedeutung haben Heimatbilder für die vertriebene Sudetendeutschen?

Diesen Fragen geht die Ausstellung auf den Grund und versucht darauf Antworten zu geben.

Rund drei Millionen Sudetendeutsche haben ab 1945 ihre Heimat verloren. Was vielen von ihrer Heimat geblieben ist, sind Bilder. Dabei geht es nicht nur um die materiellen, sondern auch um die immateriellen Bilder. Diese überdauern in Form von Vorstellungen und Erinnerungen. Denn von einigen Betroffenen wird die verlorene Heimat bis heute vermisst. Auch zeitgenössische Künstler:innen setzen sich mit ihr auseinander. Dabei wird die alte Heimat auf unterschiedlichste Weisen verewigt.

Konzipiert wurde die Ausstellung in einem studentische Ausstellungsprojekt des Studiengangs „Museologie und materielle Kultur“ der Julius-Maximilians-Universität Würzburg in Kooperation mit der Sudetendeutschen Heimatpflege. Das Haus des Deutschen Ostens (HDO) förderte das zweisemestrige Projekt.

Die Ausstellung kann bis 31. März dienstags, donnerstags, samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr besucht werden. Ab dem 1. April ist die Ausstellung dienstags bis sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Museumseintritt mit Stadtturm kostet 4,50 Euro (ermäßigt 3,50 Euro).

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Rückblick:

Auf Einladung des Europe Direct Büros stellt Kristýna Pinkrová gemeinsam mit Ladislav Ptáček am Donnerstag, den 14. März um 19 Uhr im Georgssaal des Landestormuseums ihr neuestes Buch über Poběžovice/Ronsperg vor. Der Eintritt ist frei.

Die Verbindung zwischen Furth im Wald und Poběžovice/Ronsperg reicht bis in die 1980er Jahre zurück. Der damals amtierende, bereits verstorbene, Bürgermeister Reinhold Macho, war ein überzeugter Europäer und setzte sich stark für den grenzüberschreitenden Austausch mit Tschechien ein. In diesem Zusammenhang war er gemeinsam mit Martin und Bernd Posselt sowie Masumi Böttcher Muraki auch um die Sanierung des Schlosses Ronsperg, bemüht. In diesem Schloss wuchs der Gründer der paneuropäischen Idee, Graf Richard Coudenhove-Kalergi auf.

Die Stadt Ronsperg, deren deutsche Partnerstadt Schönsee ist, ist eine grüne Stadt an der Pivoňka. Ein Ort, dessen Geschichte von Menschen geprägt wurde, die Tschechisch, Deutsch, Jiddisch und Japanisch sprachen, von Katholiken, Protestanten, Juden, von Adeligen und Untertanen und von Menschen unterschiedlichster politischer Färbung. Sie alle trugen zur Gestalt und zum Charakter des heutigen Poběžovice/Ronsperg bei. In neun Kapiteln stellen die Autoren Kristýna Pinkrová und Ladislav Ptáček den langen und verschlungenen Weg vor, den Poběžovice bzw. Ronsperg in den fast sieben Jahrhunderten seiner historisch dokumentierten Existenz zurückgelegt hat. Dabei gab es abwechselnd Etappen des Aufstieges, des friedlichen Daseins und der historischen Umwälzungen.

Wie der Titel vermuten lässt, erzählt das Buch die Geschichte der Stadt sowohl auf Tschechisch als auch auf Deutsch. Der Grund dafür ist, dass in den Straßen der Stadt seit vielen Generationen beide Sprachen gesprochen werden. Manchmal klang die eine stärker, manchmal die andere, aber beide gehören zur Geschichte von Poběžovice.

Aktuelle Ausstellung im Georgssaal bis 14. März 2024

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Rückblick:

Ausstellung und Film über Václav Havel

Das Europe Direct Büro der Stadt Furth im Wald präsentiert die
Ausstellung „Václav Havel - Europa als Aufgabe“ im Georgssaal des Landestormuseums. Auf 15 Tafeln werden Anregungen und Überlegungen des Dichters, Dramatikers und Staatsmannes Václav Havel zum Thema Europa präsentiert. Die Texte sind auf Deutsch mit tschechischer Übersetzung.

Am Sonntag, den 29. Oktober um 16 Uhr wird im selben Raum der tschechische Dokumentarfilm „Bürger Havel – Občan Havel“ aus dem Jahr 2008 gezeigt. Über elf Jahre lang war ein Filmteam an der
Seite des ehemaligen Dissidenten, der unverhofft Staatschef geworden ist. Sie besuchten ihn in seinem Büro, erhielten Einblicke in sein Privatleben und begleiteten ihn auf seinen In- und Auslandsreisen. Der
Film zeichnet ein sehr persönliches Porträt des Menschen und Bürgers Václav Havel mit seinem Mut, seinen Skrupeln und seiner Selbstironie. Dauer: 120 Minuten. Eintritt frei!


Das Begleitprogramm zur Ausstellung beinhaltet ebenso den bebilderten Vortrag „Grenzen bewegen“ von Herbert Pöhnl am 10.11. um 19.30 Uhr (Eintritt frei), parallel sind Fotografien aus seinem Projekt „Setkání“ in der Galerie Blickfang des Kunstvereins Freiraum in der Pfarrstraße als Schaufensterpräsentation zu sehen.

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„Bitte lächeln“ – Fotografie im Wandel der Zeit

Mitmach-Aktion im Landestormuseum am 6. September um 14 Uhr

Am 6. September begeben sich die Kinder mit ihren Großeltern im Landestormuseum Furth im Wald auf eine Zeitreise der Fotografie.

Bei einer Führung um 14 Uhr unter dem Motto „Bitte lächeln“ – Fotografie im Wandel der Zeit“ erfahren die Kinder mit ihren Großeltern mehr, wie ein Foto eigentlich entsteht und wie das früher funktioniert hat. Gemeinsam schauen sie sich dazu die Ausstellung im Georgssaal „Schätze der Further Photographen – Der Drachenstich in alten Bildern der Familie Wagner“ an. Danach darf sich jeder selbst als Fotograf versuchen.

Eingeladen sind Kinder ab 6 Jahre. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, es wird um Voranmeldung in der Touristinfo (09973/50980) gebeten.

Kinder und Großeltern können zudem den ganzen Tag kostenlos das Museum mit altem Drachen und Stadtturm besuchen.

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Ausstellung im Georgssaal des Landestormuseums

21. Mai 2023

Internationaler Museumstag - Geschichte mitten in der Stadt

 

Am 21. Mai 2023 begibt sich die Ausstellung GRENZERFAHRUNGEN des Landestormuseum direkt in das Stadtzentrum.

Auf einem Rundgang erleben die Besucher die jüngere Vergangenheit und hören Zeitzeugen mitten in Furth. Direkt am Stadtplatz kann man in äußerst unterhaltsamen Kurzfilmen mehr über die historischen Hintergründe des Drachenstichs erfahren. Interessierte scannen mit Ihrem Smartphone den QR-Code an den markierten Orten im Plan, der im Museum erhältlich ist, oder direkt aus dem Plan heraus und gelangen automatisch zum entsprechenden Video.

 Um 10 Uhr findet hierzu eine geführte Tour statt, die ca. 1,5 Stunden dauern wird. Den ganzen Tag besteht die Möglichkeit, mit einem Plan und QR-Codes an markanten Stellen die Stadt-/ und Grenzgeschichte selbst zu erkunden. Der Eintritt ins Landestormuseum und der Besuch des Stadtturms sind an diesem Tag frei.

Übersicht über die einzelnen Stationen


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